[Projekte - Prozessabläufe technischer Bereich]

Ausgangssituation:

Aufgrund eigener Kapazitätsengpässe in der Konstruktionsabteilung, hat ein kleines Unternehmen mit reiner Auftragsfertigung Konstruktionsaufträge extern vergeben. Die zu erstellenden Konstruktionspläne werden zwar termingerecht vorgelegt, für eine vernünftige Auftragsweiterbearbeitung sind diese jedoch nicht geeignet. Aufgrund dessen sind vertraglich vereinbarte Liefertermine nicht mehr einzuhalten. Es drohen hohe Schadenersatzforderungen durch den Kunden.

Lösungsansatz:

Sämtliche Prozessabläufe innerhalb der Funktionen Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Versand werden einer strukturellen Überprüfung unterzogen. Es werden eindeutige Vorgaben für den Aufbau und Inhalt der entsprechenden Zeichnungen und Stücklisten definiert. Nach Gesprächen mit den verantwortlichen Mitarbeitern aus den Bereichen Konstruktion, AV und Fertigung, werden Leistungsschnittstellen definiert und festgelegt. Der verabschiedete Anforderungskatalog wird bei Fremdvergaben zukünftig Leistungs- und Vertragsbestandteil. Die Prüfung der AV-Unterlagen obliegt dem Meister, der auch die von der AV zu erstellenden Stücklisten anfordert und hierzu die entsprechende Weisungsbefugnis erhält.

Ergebnis:

Das Gesamtkonzept wird innerhalb von 2 Monaten umgesetzt. Aufgrund der durchgeführten Analyse und der anschließenden Umstellung und Neuzuordnung von Tätigkeiten, ist außerdem der Kapazitätsengpass in den Breichen Konstruktion und AV ohne die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter beseitigt. Die drohenden Schadenersatzforderungen können durch Verhandlungen mit dem Kunden zur Erreichung einer unschädlichen Lieferfristverlängerung und durch geleistete Überstunden in der Fertigung abgewendet werden.

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