[Projekte - Forderungseinzug]

Ausgangssituation:

Der umsatzsstärkste Kunde einer mittleren Kapitalgesellschaft hat erhebliche Liquiditätsprobleme. Ein Scheck zum Ausgleich bereits fälliger Forderungen ist "geplatzt". Der Kunde ist warenkreditversichert. Der Selbsteinbehalt beträgt 40%. Aufgrund der vorliegenden Situation hat der Warenkreditversicherer den säumigen Kunden für künftige Forderungen aus dem Versicherungsschutz genommen.

Lösungsansatz:

Im Anschluss an die mit dem Schuldner geführten Verhandlungen, werden Zahlungspläne ausgearbeitet, die für beide Parteien akzeptabel sind. Die vereinbarten Teilzahlungen sind jeweils über Zahlungsbürgschaften abzusichern. Zur Reaktivierung der laufenden Vertragsbeziehungen, ist außerdem die Wiederherstellung des Versicherungsschutzes notwendig. Hierzu werden gemeinsame Gespräche mit dem Kreditversicherer aufgenommen. Dieser fordert die Vorlage von belastbaren „Kreditbilanzen und Auswertungen“, ein Konzept zum Ausgleich der Altverbindlichkeiten sowie ein Maßnahmenpapier zur Darstellung der Fähigkeit, sämtliche zukünftigen Verbindlichkeiten fristgerecht auszugleichen.

Ergebnis:

Abschließend wird ein verbindlicher Zahlungsplan mit einer Laufzeit von 2 Monaten vereinbart und eingehalten. Der Großkunde wird beim Warenkreditversicherer wieder forderungsversichert, jedoch mit einem geringeren Obligo.

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